- 10.05.2024 - 17:00
Die 56. Generalversammlung der Genossenschaft «Luftseilbahn Niederurnen–Morgenholz» vom 4. Mai gewährte einen Projektkredit für die Sanierung der Talstation. Im Betriebsjahr 2023 waren die Frequenzen der Luftseilbahn beinahe so hoch wie im Rekordjahr 2022.
Rund 40 Genossenschafterinnen und Genossenschafter folgten der Einladung ins Bergrestaurant Hirzli. Mit der Aussage «Wir sind mehr als nur eine Bahn» unterstrich der Präsident Markus Küng das vielfältige Angebot im Niederurner Täli: Erlebnisse wie der Skulpturenweg, der Spielplatz beim Blockhaus und der Schneeschuhpfad ermöglichen der Luftseilbahn einen rentablen Betrieb. Weiter machte der Präsident auf die neue Website aufmerksam, welche mit einem Highlight aufwartet: Eine Webcam zeigt die prächtige Aussicht aus dem Niederurner Täli in Richtung Walensee.
Dem Kreditantrag zur Sanierung der Talstation stimmte die Versammlung nach kurzer Fragerunde einstimmig zu. Gleichzeitig mit dem periodisch vorgeschriebenen Verschieben der Tragseile soll der Kommandoraum umplatziert, die Betriebsabläufe optimiert und eine Photovoltaik-Anlage installiert werden. Zudem sollen die Voraussetzungen für die Erstellung eines barrierefreien Zugangs geschaffen werden.
Zwei Verabschiedungen
Nach elf Jahren trat Jürg Willimann aus dem Vorstand der Genossenschaft zurück. Als Nachfolger und Vertreter des Basler Ferienheims konnte Emanuel Germann gewonnen werden. Eine Verabschiedung gab es auch im Team der Maschinisten: Ueli Nydegger stand neun Jahre am Steuerpult der Seilbahn und tritt nun etwas kürzer.
Zum Abschluss dankte der Präsident dem Kanton Glarus, der Gemeinde Glarus Nord und den Gönnern für deren Unterstützung sowie den Partnern Bergrestaurant Hirzli und Basler Ferienheim für die gute Zusammenarbeit. Anschliessend konnten die Anwesenden den Nachmittag bei einem feinen Zvieri ausklingen lassen.